Montag, 7. Oktober 2024

07.10.2024 - Günter Grass & Die Blechtrommel 1959 & Nobelpreis für Literatur 1999 & Stasi-Akte 2010 etc.

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Each day is our whole life - from sunrise to sunset etc… (dali48) 
Let go of something you like, and realize how fleeting it is by living without it... (Ayya Khema / dali48) 
Buddha realized that all living beings suffer because they desire and cling ... - Peace is an inner attitude to life that consists of letting go and renunciation (see e.g. nuns & monks etc. - d.48) ... (Buddha / dali48) 
Das Leben im Daseinskreislauf ist leidvoll: Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden; Kummer, Lamentieren, Schmerz und Verzweiflung sind Leiden." (Buddha)
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Günter Wilhelm Grass war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass gehörte seit 1955 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur. Wikipedia

Grass gehörte seit 1955[3] zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur.

Seine zentrale Motivation war der Verlust seiner Heimat Danzig und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, die sich vielfach in seinen Werken widerspiegelt.

 Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur;

Nach einer Verwundung am 20. April 1945 bei Spremberg wurde Grass am 8. Mai 1945 bei Marienbad gefangen genommen und war bis zum 24. April 1946 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.

In seiner autobiografischen Erzählung Beim Häuten der Zwiebel von 2006 schildert er ein fiktives Treffen mit Joseph Ratzinger in Bad Aibling.[7]

Tagebuchnotizen von Klaus Wagenbach aus dem Jahr 1963 belegen, dass Grass ihm damals von seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS erzählt hatte.[9]

1974 trat Grass aus Protest gegen die Haltung der Bischöfe in der Frage des Abtreibungsrechts und der geforderten Abschaffung des § 218 aus der römisch-katholischen Kirche aus.[17]

1996 war Grass Mitunterzeichner der Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform. Auch in neueren Werken verwendete Grass weiterhin die ältere Rechtschreibung.

1999 erhielt Günter Grass im Alter von 72 Jahren den Nobelpreis für Literatur für sein Lebenswerk.

Grass starb am 13. April 2015 im Alter von 87 Jahren in einem Lübecker Krankenhaus an den Folgen einer Infektion.[20]

Grass selbst sieht sich als Schüler Alfred Döblins. Er möchte, dass seine Bücher zum Nachdenken führen, ohne den Leser jedoch dazu zwingen zu wollen: Das Buch sei ein „Spätzünder: Gelöst vom Autor, explodiert es im Kopf des Lesers“.[26]

Als öffentliche Figur übertrug er seine persönliche Erfahrung auf das Versagen der ganzen Nation, vermied dabei aber eindeutige und einseitige Festlegungen, wörtlich As with all of Grass’s work, and testament to the essentially democratic tenor of his literary texts, artistic endeavors, essays and speeches, Peeling the Onion tenders an invitation to its reader to think in shades of grey rather than in black and white.[30]

 Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste, betonte, dass „das künstlerische Werk und auch seine politische und moralische Integrität auch nach seinem Bekenntnis außer Zweifel“ stünden.[5]

2010 veröffentlichte Kai Schlüter eine Dokumentation mit dem Titel Günter Grass im Visier. Die Stasi-Akte. Die Dokumentation enthält auch Kommentare von Günter Grass und von Zeitzeugen. Schlüter bereitet darin Grass’ „Stasi“-Akte auf. Das Ministerium für Staatssicherheit („Stasi“) begann diese Akte kurz nach dem Mauerbau im August 1961. Die Staatssicherheit ließ Grass bis Herbst 1989 nicht mehr aus den Augen, sammelte Material über ihn und die Gruppe 47 und überwachte ihn bei seinen Besuchen in der DDR.[72] Grass wäre im August 1961 beinahe von der Staatssicherheit in (Abschiebe)haft genommen worden.[73]

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